3 Mazurken Opus 56
1843 wurde dieser dreiteilige Zyklus komponiert und im darauffolgenden Jahr
veröffentlicht. Mazurka op.56 Nr.1 in H-Dur
Stück Nr.1 zeichnet sich durch fallende Sequenzen in Sekundschritten
aus, wobei die führende Stimme im Bass zu liegen scheint. Durch vertrackte Überbindungen
im Bass wird der Dreiertakt verwischt und es entsteht ein seltsamer Mix
aus Unbeschwertheit und mystischer Stimmung. Weiterhin fällt auf, dass
sich am Anfang viertaktige Phrasen in der rechten Hand mit sechstaktigen in
der
linken überschneiden. Der Mittelteil ist durch fließende Bewegungen
in der rechten Hand gekennzeichnet (durchgängige, aufsteigende und
abfallende Achtel).
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Mazurka op.56 Nr.2 in C-Dur
Nächste Mazurka Nr.2 fällt durch die mittelalterlichen und heute
noch in der folkloristischen Musik verwendeten Bordun-Bässe auf.
Ein sehr rustikales Stück ohne große Schnörkel.
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Mazurka op.56 Nr.3 in c-moll
Ganz anders das letzte Werk Nr.3: einzigartig ist hier Chopins ungebrochene
Fähigkeit, neues, jedoch miteinander verwandtes Material zu
erfinden. Weiterhin glänzt dieses Stück durch ungewöhnliche
Phrasierungen im b-Moll-Zwischenspiel in Takt 89-112 (4+3/2+3/2+3/4+4/4+3)
wie auch
durch die komplizierte Polyphonie der erweiterten Coda.
Noten als PDF (SheetMusicArchive.net)
Quellenangaben
- http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/mus/18366.html
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