3 Mazurken Opus 50
Der diesmal nur dreiteilige Zyklus wurde komponiert 1841-42 und 1842 veröffentlicht. Mazurka op.50 Nr.1 in G-Dur
Nr.1 in G-Dur ist ein stark von folkloristischer Tanzstruktur geprägtes
Stück, vergleichbar mit seinen früheren Mazurkas, z.B. op.6 no.3.
Hier legt Chopin Wert auf authentischen Charakter und nimmt sich, was kühne,
unerwartete Stilisierung anbelangt, stark zurück.
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Mazurka op.50 Nr.2 in As-Dur
Nr.2 könnte eine Fortsetzung von Mazurka Nr.1 sein. Sehr tänzerisch
und unbeschwert. Ein Gute-Laune-Tanz.
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Mazurka op.50 Nr.3 in cis-moll Letztes Stück Nr.3 ist wieder einmal das anspruchsvollste. Es ist
eine Art Rhapsodie, deren satztechnische Kompliziertheit und Ausdrucksintensität
kaum an folkloristische Elemente gebunden ist. Das Einleitungsthema wird
als Imitationsmotiv vorgestellt, dessen sparsame lineare Struktur den Hörer über
die Sphäre des Tanzes hinaushebt. Das Hauptthema ist von lydischem
Material durchdrungen, welches anfänglich auf eine erweiterte, für
den Tanz typische dreiteilige Anlage hinausläuft. Jedoch dort, wo
man einen Abschluss der dreiteiligen Bogenstruktur erwartet, öffnet
sich unmerklich die Form: das Material von A wird in einem erweiterten,
leidenschaftlichen Durchführungsteil
eingearbeitet. Durch Modal- und Sequenztechnik erzeugt Chopin harmonisch
eine Intensität, deren chromatische Stimmführung innerhalb
eines enharmonischen Kontinuums auf bemerkenswerte Weise Wagner vorwegnimmt
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Quellenangaben
- http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/mus/18366.html
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