4 Mazurken Opus 30
Dieser Zyklus ist 1836-37 komponiert und 1838 veröffentlicht worden. Mazurka op.30 Nr.1 in c-moll
Nr.1 ist für meine Begriffe nichts besonderes. Langweilige slawische
0815- Melodie, Standard-Begleitung.
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Mazurka op.30 Nr.2 in h-moll
Mazurka Nr.2 geht schon besser. Einfache Melodie, die von f-p Kontrasten
lebt. Auffällig sind auch die crescendi über mehrere Takte
ausgedehnt (z.B. ab Takt 19). Im Mittelteil zelebriert er meisterhaft
Dur-Moll-Wechsel auf engstem
Raum. Das gibt der Harmonie das gewisse Etwas.
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Mazurka op.30 Nr.3 in Des-Dur Nächstes Stück No.3 ist ein sehr deftiges Stück. Terz- und Sextreihen
in der rechten Hand: typische Folklore. Abrupte Wechsel von pp und ff sind
hier neu und so noch nicht in seinen früheren Mazurken vorhanden.
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Mazurka op.30 Nr.4 in cis-moll Nr.4, das letzte Werk Chopins von Opus 30, ist wie in den zwei vorangegangenen
Zyklen das längste und auch anspruchvollste Stück. Nach
einer gewöhnungsbedürftigen
Einleitung geht es ziemlich zur Sache: arpeggierte Begleitakkorde,
weil sie zu umfangreich sind, um sie als ganzes zu spielen, viele
Punktierungen, Triolen,
Schleifer, Triller über 2 Takte (z.B. T.39), Akzente. Und wieder
diese kleinen Terzen in der Melodie, was der slawischen Melancholie
Ausdruck verleiht.
Chopins Heimweh muss schon groß gewesen sein.
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Quellenangaben
- http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/mus/18366.html
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